Das Kloster Ilanz, auch bekannt als Benediktinerkloster Ilanz oder St. Maria Ilanz, war ein Kloster in Ilanz, Graubünden, Schweiz. Es wurde im Jahr 810 gegründet und gehörte zunächst zu den Benediktinern. Später im 15. Jahrhundert wurde es ein Kloster der Beatus-Brüder.
Das Kloster Ilanz war ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum in der Region und hatte große politische und wirtschaftliche Bedeutung. Es besaß ausgedehnten Landbesitz und unterhielt mehrere Abhängigkeiten und Filialkirchen in der Umgebung.
Im Jahr 1526 wurde das Kloster durch einen Brand teilweise zerstört, aber anschließend wieder aufgebaut. Während der Reformation ging das Kloster in den Besitz der Stadt Ilanz über, und die Mönche wurden vertrieben. Teile des Klosters wurden als Wohn- und Lagerräume verwendet.
Im 19. Jahrhundert wurde das Klostergebäude erneut renoviert und diente als katholische Pfarrkirche. Heute sind Teile des Klosters als Kulturgut von nationaler Bedeutung geschützt und können besichtigt werden. In der Klosteranlage befinden sich auch ein Museum und verschiedene kulturelle Einrichtungen.
Das Kloster Ilanz ist ein historisches und architektonisches Juwel, das Besucher mit seiner reichen Geschichte und dem beeindruckenden Bauwerk beeindruckt.
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